Erinnert man sich weit zurück, an längst vergangene Zeiten, so stößt man irgendwann auch auf den Namen Tsunayoshi Sawada. Wer dieser Mann war, fragt ihr? Da habt ihr aber eine ganz schöne Bildungslücke! Habt ihr denn noch nie vom Zehnten Boss der Vongola Familie gehört? Dem Mann, der der ganzen Mafia-Welt eine lange Zeit des Friedens brachte? Jetzt macht's Klick, nicht wahr? An jemanden wie ihn sollte man sich noch eine lange Zeit erinnern. Gemeinsam mit seinen Wächtern, seinen Freunden und seinen Verbündeten konnte er die Welt vor dem Untergang bewahren, als er damals den wahnsinnigen Boss der Millefiore, Byakuran, besiegte und somit von seinen grausamen Plänen abhalten konnte. Danach folgte also eine lange Zeit der Harmonie, die stets durch den amtierenden Boss aufrecht erhalten wurde. Dieser Tsunayoshi muss schon ein cooler Typ gewesen sein. Ein wahrer Held, wie er im Bilderbuche steht. Selbst heute noch gilt er als einer der größten Bosse der Vongola, wenn nicht sogar der ganzen Mafiawelt. Doch wie jede Geschichte findet auch die des Vongola Decimo irgendwann ein Ende. Tsunayoshi Sawada starb friedlich im hohen Alter, doch seine Familie lebte weiter. Eine neue Generation brach an, mit einem neuen Boss und neuen Wächtern. Und als die Vongola Famiglia sich zu ändern begann, schien auch die ganze Welt plötzlich einen Wandel zu durchleben. Eine Entwicklung, die sich nur langsam heranbahnte, aber großes bewirken würde...
Wie aus dem Nichts heraus gründeten sich plötzlich auf der ganzen Welt neue Mafia-Familien. Sie alle waren zu dieser Zeit nur kleine Zusammenschlüsse, die sich keinesfalls mit den großen Mächten der Welt messen konnten. Zwei dieser Familien stachen jedoch hervor, in dem sie in kürzester Zeit an Stärke und Einfluss gewannen. Mit einem Mal verbreiteten sich ihre Namen wie im Flug, bis auch die großen Bosse sie nicht mehr überhören konnten: Montagna und Valletta. Famiglias in der ersten Generation, die trotzdem schon in aller Munde waren. Doch was war ihr Geheimnis? Die Antwort darauf liegt so nahe, dass man beinahe darüber stolpern könnte: Bündnisse. Wegen der zahlreichen neuen Familien, konnten untereinander viele Verträge und Abmachungen geschlossen werden. Partner wurden gefunden, und manch eine Familie verschmolz sogar mit der anderen. Am Ende waren es zwei große Mächte, die sich gebildet hatten. Die Gruppierungen rund um die Montagna, sowie alle die, die sich um die Valletta geschart hatten. Beide wollten noch weiter aufsteigen, auf Augenhöhe mit den höchsten Tieren der Mafiawelt gelangen. Doch um dies zu erreichen, musste noch ein letztes Bündnis getätigt werden. Die Valletta, die stets versuchten ihre Ziele auf dem friedlichen Weg zu klären, mussten sich nun mit den Montagna die Hände reichen, welche ihre Angelegenheiten viel lieber auf direkterem und damit aggressiveren Weg klärten. Ohne dieses letzte Bündnis wäre es keinem von Beiden möglich weiter aufzusteigen. Trotz der Uneinigkeiten wurde der unzerstörbare Bund geschlossen. Jede Familie war nun an die andere gebunden. Den großen Mächten der Mafiawelt stand nun eine Bedrohung gegenüber, die schneller gewachsen war, als man es je vermutet hätte. Die Revolution der Unscheinbaren - Der Wandel der Welt.
Aber die Konflikte zwischen den Bündnispartnern wurden immer heftiger. Die Montagna wollten den sofortigen Krieg gegen die Großmächte, um endlich den Platz an der Spitze einzunehmen. Die Valletta hingegen wollten den großen Kampf vermeiden. Als die Montagna dann aber loszogen, beinahe ohne Vorwarnung, gab es kein zurück mehr. Wäre die Valletta-Famiglia nun nicht zur Hilfe geeilt, hätte es als Verrat gegolten. Seinen Verbündeten im Stich zu lassen war immerhin eines der schlimmsten Vergehen, das man in der Welt der Mafiosi begehen konnte. So zogen schließlich auch die Valletta in den Kampf gegen die Großen. Der Krieg dauerte lange an. Zu lange. Viel zu viele mussten ihr Leben lassen - An diese dunkle Zeit würde sich die Welt noch lange erinnern. Es waren schließlich die Träger der Vongola- und der Mare-Ringe, die dem Grauen ein Ende setzten. Vor den Augen aller zerstörten sie ihre Ringe und gaben damit all die Macht auf, die sie besaßen. Dieser Akt gilt heute als Schwenken der weißen Flagge. Die Großmächte hatten sich ergeben, die Revolution gewann. Nun waren es Valletta und Montagna, die an der Spitze der Mafia standen. Doch das Gleichgewicht der Welt, das Trinisette, musste wieder hergestellt werden. So wurden zwei neue Ringsets geschmiedet und den Siegern übergeben. Die Valletta-Ringe nahmen den Platz der Vongola-Ringe im Trinisette ein. Die Montagna-Ringe hingegen die, der 7 Mare-Ringe. Die besiegten Familien aber zerfielen. Viele der Anhänger der Vongola waren mit der Entscheidung des 11. Bosses die Ringe zu zerstören nicht einverstanden und gingen deshalb ihrer Wege. Manche von ihnen schlossen sich sogar den Siegern an. Mit der Niederlage im Krieg war somit auch der Niedergang der Vongola-Famiglia besiegelt. Eine neue Ära der Mafiawelt sollte beginnen.
Mittlerweile ist auch diese Generation Geschichte. Valletta und Montagna haben jeweils neue Anführer und Wächter, derzeit herrscht größtenteils Frieden in der Welt. Und trotzdem spürt man die Auswirkungen des Konflikts noch heute. Das Bündnis der beiden Familien besteht weiterhin, doch beide entwickeln sich in komplett andere Richtungen und die Spannungen werden immer mächtiger. Wie wird es weitergehen? Was wird noch passieren?
Seht selbst...