last shadow & lost soul

"Ja den Rest kann ich mir denken und was ich machen würde musst du schon selbst rausfinden, bist doch ein kluger Junge oder?", meinte ich grinsend und wuschelte ihm durch die Haare. "So, mal schauen wo es etwas gibt das nicht so schnell wird dass man sich übergeben muss", sagte ich und ließ meinen Blick durch die Gegend wandern, wobei ich von dem Schild der Geisterbahn nicht sonderlich angetan war.

'' Okay. Worauf hast du Lust. Ich werde dir Versprechen ich kannte nur den Besitzer mehr nicht und werde alles machen was du willst. Ich freue mich schon darauf und wenn du dich rächen willst musst du früher aufstehen ''. Hayato ging los und half Mayumi hoch und guckte sie grinsend an.

"Und wenn die Rache nur darin besteht, dass ich dir wieder heißen Kaffee überschütte, irgendwas wird mir schon einfallen, da kannst du dir sowas von sicher sein", sagte ich mit einem leicht hinterlistiegem Grinsen und ließ mir von ihm hoch helfen. "Ich lass dich mal was aussuchen, wäre ja unfair wenn ich immer alles bestimmen würde, aber im Moment nichts was sich dreht sonst landet mein Frühstück auf deinen Schuhen klar?"

Hayato dachte nach und kam schnell zu einer Idee und grinste sie nur an und zeigte auf ein Schild. '' Wie wäre es mit der Geisterbahn und da kenne ich keinen der mir hilft. Das ist doch Gerecht und das dreht nicht. Okay ''. Hayato ging ein Stück vor und drehte sich wieder zu Mayumi und winkt sie zu sich. '' Kommst du endlich Mayumi. Du willst doch Spaß haben. Nehm schon meine Hand ''. Hayato reichte seine Hand zu ihr.

Ein leicht flaues Gefühl breitete sich in meinem Magen aus als ich sah, das er in die Geisterbahn wollte. Ich hatte wirklich kein Problem mit Leuten, die hinter Ecken hervor sprangen und versuchten einen zu erschrecken, aber ich so meine Probleme mit der Dunkelheit, nur wollte ich das vor Hayato nicht zugeben, dafür war ich dann doch etwas zu stolz. Nach einem Moment des Zögerns nahm ich seine Hand und ging neben ihm. "Ich komm ja schon, immer mit der Ruhe", meinte ich.

'' Wenn was ist bin ich da und werde ich dich beschützen. Du kannst mir Vertrauen. Wenn du Angst hast kannst du an mich klammern damit habe ich kein Problem ''. Als sie bei der Geisterbahn sind und dort einstiegen guckte Hayato um sich. '' Freust du dich auf die Geisterbahn wie ich und es geht jetzt los Mayumi. Ich bin an deiner Seite. Okay ''.

"Wir sind im Zeitalter der Gleichberechtigung Hayato, das heißt Frauen können sich auch selber beschützen", sagte ich mit einem Grinsen, während ich einstieg. Ich sah mich kurz nochmal um und bemühte mich um einen ruhigen Gesichtsausdruck. "Klar freu ich mich schon auf die Leute, die um die Ecken springen und versuchen wollen mich zu erschrecken", meinte ich und langsam setzte sich der Wagen in bewegung und fuhr in den dunklen Tunnel.

Hayato schaute sie nur noch kurz an bevor es dunkel wurde und grinste sie nur an. '' Wenn du keine Angst hast brauchst du auch nicht meine Hand festzuhalten. Du schaffst es ja allein. Ich glaube du bist stark genug um allein zu sein aber wenn was ist bin ich da. Okay Mayumi. Ich werde dich nicht verlassen ''. Hayato guckte nach vorne und grinste nur.

"Ich und Angst? Wie kommst du denn darauf?", fragte ich und bemühte mich um eine ruhige Stimme, während meine Hände sich fast krampfhaft um die Haltestange vor mir klammerten. Mit jeder weiteren Sekunde in der Dunkelheit, wuchs meine Angst davor, nie wieder hier raus zu kommen und das Licht zu sehen. Komm schon, ganz ruhig, du kannst hier doch jetzt nicht in Panik ausbrechen, mahnte ich mich in Gedanken und versuchte mich zusammen zu reißen.

'' Man darf Angst zeigen Mayumi. Ich zeige auch oft meine Angst aber solange jemand an seiner Seite ist passiert auch nichts. Du kannst mir Vertrauen ''. Hayato wollte die Fahrt genießen aber er kann nicht still sitzen. Plötzlich beginnte Hayato zu schreien und verschwand aus den Wagen in dem er noch saß mit Mayumi ohne eine Spur zu hinterlassen.

Ich wollte Hayato gerade antworten, als dieser plötzlich schrie und verschwunden war. Innerhalb weniger Sekunden war ich außerhalb des Wagens, stand am Rand an einer Wand und hatte mein Katana in den Händen. "Hayato?", flüsterte ich mit einem Zittern in der Stimme und mein Herz raste. Ich kämpfte gegen die Tränen an und das aufkommende Gefühl, in dieser Geisterbahn elendig zu verhungern, oder zu verdursten, ohne das es jemals jemand bemerken würde.

Hayato stand weiter in der Geisterbahn und sah den Wagen leer ohne Mayumi. Als er sie gehört hat und langsam los ging weil er wusste nicht was los ist aber er rief langsam ihren Namen in ein anderen Tonfall seiner Stimme. Er wusste nicht was los war und rannte zurück zu ihr und sah sie aus der Ferne mit ein Gegenstand in der Hand. Hayato wusste nicht was los war und rannte zu ihr. Als er dort angekommen war merkte wie was scharfes in sein Arm gerammt wurde und er sah genau hin und sah ein Katana was in sein Arm steckte und schreite auf voller Schmerz und fiel zu Boden.

Ich hatte rein instinktiv gehandelt und mich mit dem Katana in die Richtung gedreht, aus der ich Schritte gehört hatte und hatte auch jemanden getroffen, nur war dieser jemand Hayato war. Erschrocken zog ich das Katana zurück, ließ es in der Box verschwinden und kniete mich neben ihn. "Es tut mir leid, das wollte ich nicht", flüsterte ich mit zitternder Stimme, während mir nun Tränen über die Wangen liefen.

'' Das muss woll die Rache sein, die du wolltest. Ich glaube ich habe es verdient wie ich dich behandelt habe. Die Wunde tut schon weh aber ich verliere zu viel Blut. Ich glaube ich werde hier sterben nur durch eine Wunde. Der Tag ist super angefangen. Mayumi, du brauchst nicht weinen okay. Mich wird niemand wieso vermissen weil ich keine Familie habe außer meine Mafia-Familia aber ich kann nicht meine eigene Familie gründen. Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Mayumi. Ich glaube ich habe keine Kraft mehr zu sprechen und wird langsam schwarz vor den Augen. Es heißt ABschied nehmen ''. Hayato schloss seine Augen und grinste nur noch.

Ich wollte nicht glauben was ich da hörte, aber mein Verstand war durch die Angst gerade nicht auf dem Höhepunkt der Leistung und so glaubte ich, was Hayato sagte. "Nein, das wollte ich doch nicht, du kannst hier doch nicht einfach sterben, das ist doch bestimmt nur ein Kratzer", schluchzte ich und noch mehr Tränen liefen mein Gesicht runter und tropften auf den Boden. Ich strich ihm kurz durch die Haare, während ich versuchte die Tränen weg zu wischen. "Du darfst jetzt nicht einfach sterben hörst du?", flüsterte ich.

Hayato öffnete die Augen und beugte sich ein kleines Stück nach vorne und zog seine Jacke aus und schaute sich die Wunde an. '' Das Katana ist einmal durch das ist kein schöner Anblick. Ich habe fast keine Zeit. Ich muss weiter zum Krankenzimmer um die Blutung zu stoppen ''. Hayato ging langsam los und brach auf den Weg paarmal zusammen und stand wieder. Als Hayato aus der Geisterbahn draußen war ging er gleich zum Krankenzimmer und ließ die Wunde versorgen.

Ich sah Hayato hinterher, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte. Nun war ich wirklich alleine in der Dunkelheit und wusste nicht was ich machen sollte, oder wohin ich sollte um hier raus zu kommen. Ich wollte mich gerade auf den Boden setzen, als mich eine Hand von hinten packte und eine andere mir ein übel riechendes Tuch vor Mund und Nase hielt, welches meinen Schrei dämpfte und nach wenigen Sekunden dafür sorgte, dass ich mich nichtmehr wehren konnte und meine Beine nachgaben. Ich spürte, wie mir jemand die Hände zusammen band, mich dann hoch hob, über seine Schulter warf und auf einem ungenutzten Weg nach draußen trug.

Hayato hörte etwas aus der Tasche piepen als er versorgt wurde und schaute nach und sah was er nicht sehen wollte und rannte los wo der Punkt. Als er dort angekommen war eine Lagerhaus hat er die Tür aufgetreten und ging rein und schaute sich um. Nach eine kurze Zeit sah er Mayumi um sie viele Männer. Hayato war wüten und ging auf sie zu und machte sich für den Kampf bereit.

Mittlerweile war ich nichtmehr ganz so benebelt, doch sah ich immernoch etwas verschwommen und geknebelt war ich mittlerweile auch. Wütend murmelte ich Beleidiegungen gegen die Männer, die um mich herum standen, was mir nur einiege Tritte in den Magen einbrachten. Ich keuchte auf und hustete und richtete mich langsam wieder auf. Etwas weiter weg entdeckte ich dann Hayato, ließ mir aber nichts anmerken und versuchte den Knebel los zu werden.

'' Hey ihr da hinten. Könnt ihr sie bitte frei lassen oder ich werde ernst gegen euch nicht wie die anderen beiden Männer ''. Hayato sah nur die Männer lachen aber Hayato wurde immer ernster und ging auf sie los und nahm seine Boxwaffe heraus. '' Wenn ihr nicht hören wollt dann müsst ihr fühlen und das wird schmerzhaft für euch aber nicht für mich ''. Hayato rannte los und schlog zwei Männer durch die Wand. '' Ich meine es ernst lasst sie frei ''. Alle Mäner greifen Hayato im selben Moment an aber Hayato war verschwunden und tauchte wieder bei Mayumi auf und löste die Fesseln und den Knebeln. '' Du bist befreit Mayumi. Ich dachte es wäre was ernsthaftes los. Mach mir nicht so eine große Angst. Okay ''. Hayato umarmte Mayumi und die Männer lagen bewusstlos auf den Boden.

Ich sah zu, wie Hayato die Männer in kurzer Zeit außer Gefecht setzte und dann meine Fesseln löste. "Das sagte derjeniege, der meinte einen auf sterbenden Schwan zu machen", meinte ich, umarmte ihn aber ebenfalls. Als ich aufstand, bemerkte ich einen Schatten in einer dunklen Ecke und etwas aufblitzen. Gerade noch rechtzeitig stellte ich mich hinter Hayato, um ihn vor dem etwas abzuschirmen, was sich als Messer herausstellte, welches mich nun in Bauchhöhe erwischt hatte.

'' Hey Mayumi. Bleib wach und mach die Augen nicht zu ''. Hayato riss sich Stück aus seinem T-Shirt und nahm das Messer raus und versuchte die Wunde zu verschließen mit den T-Shirt Teilen einen Verband bei Mayumi zu legen. Als er das gemacht hat stand Hayato auf und ließ seine Boxwaffe in die Box verschwinden. Nachdem die Boxwaffe nahm Hayato seine andere Boxwaffe und nahm das Messer auch hoch und guckt in die Ecke wo das Messer kam und schoss in drei Richtungen um den Feind zu treffen. Als er ein Schrei gehört hat ging Hayato auf ihn zu und schlog in einmal ins Gesicht und legte das Messer daneben und ging zurück zu Mayumi. Er beginnte ihren Puls und Atmung zu kontrollieren. '' Mir bleibt nichts anderes übrig um sie zu beatmen. Wenn sie wieder wach ist wird sie mich wieder schlagen ist auch egal ''. Hayato ging ganz dicht an Mayumis Gesicht und macht Mund zu Mund Beatmung und das paarmal hintereinander.

Es war schwarz um mich herum und spürte den Schmerz. Das kann doch nicht wahr sein, ich kann doch nicht einfach abkratzen ohne meinen Bruder gefunden und verprügelt zu haben, geschweige denn davon meine Unschuld bewiesen zu haben, das wäre armseelig, schoss es mir durch den Kopf. Ich öffnete in dem Moment die Augen, in dem Hayato seine Lippen auf meine legte. Ich legte eine Hand an seine Stirn und drückte seinen Kopf leicht weg. "Eigendlich hab ich die Regel das ich niemanden vor dem dritten Date küsse Hayato", scherzte ich und schnippte ihm gegen die Stirn. "Darf ich jetzt auch auf theatralisch machen?", erkundigte ich mich mit einem leichten Grinsen.

'' Okay aber es war kein Kuss sondern erste Hilfe Mayumi. Ich wollte dich nur beatmen damit du noch Luft kriegst und nicht erstickst. Du kannst froh sein das ich dich gehlofen habe. Ich habe auch deine Wunde versorgt und ich kriege kein Dankeschön dafür. Wir gehen jetzt ins Krankenhaus um die Wunde richtig zu versorgen. Ich werde dich bis dahin tragen ''. Hayato ziehte seine Jacke Mayumi an und nahm sie auf seine Arme und ging los zum Krankenhaus.

"Ich hab ja auch nur einen Scherz gemacht und ich bin dir natürlich auch dankbar das du mir geholfen hast", sagte ich. Die Wunde tat weh und auf dem Weg zum Krankenhaus, begann es zu regnen. "Wenn du dich erkältest bin ich dir noch was schuldig", meinte ich und sah kurz, wie einiege Passanten uns im vorbeigehen ansahen. "Wir geben wohl einen seltsamen Anblick ab, wenn man die Blicke so sieht."